Am 6./7. November 2020 hat zum 30-jährigen Jubiläum des Netzwerks die erste digitale Jahrestagung der BücherFrauen stattgefunden, die ich gemeinsam mit sieben weiteren Frauen aus dem Netzwerk organisiert habe. Wir hatten zahlreiche andere Frauen-Berufsnetzwerke eingeladen, wie der Journalistinnenbund, Pro Quote Film, Digital Media Women, mit denen ein intensiver Austausch über Best-Practice-Programme und -Ansätze stattfand. Die Teilnehmerinnen der Tagung konnten zwischen zwölf herausragend besetzten Workshops wählen, u.a. zur politischen Lobbyarbeit, zu…
Autor: Valeska Henze
„Mind the Gap!“ Beitrag auf dem BücherFrauen-Blog
Kommentar zur aktuellen Studie „Frauen und Männer im Kulturmarkt – Bericht zur wirtschaftlichen und sozialen Lage“ (Juni 2020) des Deutschen Kulturrats Nach seiner Studie „Frauen in Kultur und Medien“ aus dem Jahr 2016 legt der Deutsche Kulturrat nun eine Fortsetzung und Vertiefung vor. Untersucht wird die wirtschaftliche und soziale Lage der im Kulturmarkt Beschäftigten. Die Studie geht der Frage nach, wie gut – oder schlecht – im Kulturmarkt verdient wird.…
„Markenzeichen Wohlfahrtsstaat. Das schwedische Volksheim“
Die Anfänge des schwedischen Wohlfahrtsstaats liegen in den 1920er Jahren. Damals entwarf der Sozialdemokrat Per Albin Hansson die Idee des „Volksheims“. Diese Verknüpfung von linken Idealen und bürgerlichen Werten prägte Politik und Gesellschaft in Schweden bis in die 1980er Jahre. Veröffentlicht in DAMALS. Das Magazin für Geschichte 2-2020, S. 72-76.
Arbeitssituation von Frauen in der Buchbranche
Was erwartet Berufseinsteiger*innen in die Buchbranche? Wie sehen Karrierechancen und Verdienstmöglichkeiten in der Buchbranche aus? Die BücherFrauen-Studie zur Arbeitssituation in der Buchbranche dämpfte die Hoffnungen auf gleichberechtigte Arbeitsbedingungen für Frauen und Männern. Womit müssen motivierte Berufseinsteiger*innen rechnen? Welche Strategien gibt es, sich in der Branche zu positionieren und die eigenen Wünsche und Forderungen zu realisieren? Dozentin im Programm des Praxiscolloquiums des Masterstudiengangs „Angewandte Literaturwissenschaften“ der FU Berlin, seit 2016.
Glücklich, gleichgestellt und gerecht? Bücherfrauen aus Norwegen im Gespräch
Eine Norwegenkennerin beschreibt Norwegen als ‚ein langes, kaltes Land fast ohne Menschen‘ – von denen die meisten viel und gerne lesen. Außerdem gilt Norwegen als beispielhaft in Sachen Gleichstellung, mit großzügigen Regelungen und Angeboten für Elternzeit und Kinderbetreuung, familienkompatiblen Arbeitszeiten und eine Leidenschaft für Gleichheit. Norwegen ist das erste Land der Welt, das 2003 eine gesetzliche Geschlechterquote für Aufsichtsräte erlassen hat. In dem Gespräch mit Verlegerinnen und Autorinnen aus dem…
Übersetzung eines ZEIT-Artikels über Greta Thunberg
Übersetzung des Begleitbuchs zur „Baltic Sea History“
Deutsche Entwicklungszusammenarbeit im brasilianischen Amazonasgebiet. Erfolge und Herausforderungen von 1992 bis heute.
Der Schutz des Regenwaldes erlebt in Brasilien schwere Zeiten. Mit der Wahl von Jair Bolsonaro zum Präsidenten des Landes hat ein Politiker die Regierungsverantwortung übernommen, der die Demontage der aktuellen Umweltgesetzgebung offen propagiert und umsetzt. Dies stellt auch die deutsche Entwicklungszusammenarbeit vor schwere Herausforderungen, denn der Schutz des Amazonas war mehr als 25 Jahre und seit der UN-Konferenz für Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro 1992 ein Schwerpunkt der…
Triumph der Frauen? Rechtspopulismus in Europa
Die Studie „Triumph der Frauen? The Female Face of the Far Right in Europe“ beleuchtet rechtspopulistische Parteien und Bewegungen u.a. in Schweden, Ungarn und Deutschland. Wie stark sind rechtspopulistische Parteien und Bewegungen in diesen Ländern? Von wem werden sie gewählt? Wie lautet die Programmatik der rechtspopulistischen Parteien und insbesondere in Bezug auf das Verhältnis zu Frauenrechten und Geschlechterfragen? Und welche Rolle spielen Frauen innerhalb rechtspopulistischer Parteien? Um wirksame (Gegen-)Strategien zu…
Bilder bauen Welten: Die Macht des (un)sichtbaren Narrativs
Bilder – ob Rollenbilder, Vorstellungen der eigenen oder einer fremden Kultur, Idealvorstellungen und mediale Utopien – bestimmen unsere Wahrnehmung im sozialen und gesellschaftlichen Miteinander, unsere Vorurteile, unser Verhalten, unsere Ängste und daraus resultierende politische Tendenzen, unseren Umgang miteinander. Wir wissen heute viel darüber, wie Männer die Welt sehen. Denn die Bilder, die wir überwiegend zu sehen oder zu lesen bekommen, sind jahrhundertelang von einer männlichen Sicht geprägt, der sich auch…